Russland hinter Gittern e.V.

Die gemeinnützige Stiftung „Russland hinter Gittern“ wurde 2008 von der Journalistin Olga Romanowa in Moskau gegründet, um Häftlingen und ihren Familien zu helfen. In Russland wird die Stiftung als “ausländischer Agent“ eingestuft. In Deutschland wurde „Russland hinter Gittern“ jedoch im Jahr 2022 mit der Medaille der Theodor-Heuss-Stiftung (Stuttgart) für ihren Beitrag zur Entwicklung der Demokratie ausgezeichnet. Im selben Jahr wurde in Berlin der gemeinnützige Verein „Russland hinter Gittern e.V.“ als Schwesterorganisation von „Russland hinter Gittern“ in Europa gegründet, um u.a. auch den Antikriegsaktivisten zu helfen, die aufgrund ihrer Haltung und ihrer Aktivitäten in Russland verfolgt werden. Seit April 2023 ist „Russland hinter Gittern e.V.“ offiziell in Deutschland registriert.

„Russland hinter Gittern e.V.“ verwendet das Wappen der Moskauer Stiftung, das 1998 vom Künstler Alexey Merinov geschaffen wurde. In Russland ist dieses Wappen verboten, da das Justizministerium darin Anzeichen für eine irreführende Darstellung des Staatswappens der Russischen Föderation gefunden hat.

Olga Romanova ist Inspiratorin, Mitbegründerin und Ehrenmitglied der Berliner Organisation. Vorsitzender von „Russland hinter Gittern e.V.“ ist Yury Borovskikh, ein Soziologe und Absolvent der „Public Defender School“, einem Bildungsprojekt von „Russland hinter Gittern“.

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Yury Borovskikh im Kriminalgericht Moabit

Die Hauptmission von „Russland hinter Gittern e.V.“ ist es, das Strafvollzugssystem Europas zu erforschen und ein Projekt zur Gefängnisreform in Russland zu konzipieren. Außerdem wendet sich der Verein gegen politische Repressionen und führt Kultur- und Bildungsprojekte durch, die sich mit den Problemen der russischen Gefängnisse befassen.

„Russland hinter Gittern e.V.“ ist Mitglied der Plattform der Antikriegsinitiativen und Antikriegs-Menschenrechtskoalition und verurteilt die militärische Aggression von Putins Russland gegen die Ukraine.

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Russland hinter Gittern im Deutschen Bundestag auf dem Treffen mit Frau Katrin Budde,  Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien

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